Steuerfachangestellte besuchen Istanbul

Hallo zusammen,

wir sind die S21A, angehende Steuerfachangestellte und wollen euch mit auf die Reise nach Istanbul nehmen. Wir waren von 22.04. bis zum 26.04. in Istanbul auf Klassenfahrt. Die Anreise fing schon mit der Verschiebung unseres Flugs etwas holprig an. Getroffen haben wir uns ziemlich früh am Morgen am Flughafen Düsseldorf. Natürlich voller Vorfreude und Aufregung. Durch den Streik am Abreisetag haben sich unsere Flugzeiten ein bisschen verschoben. Das hat der Vorfreude keinen Abbruch getan. Gut angekommen in Istanbul sind wir mit unserem Schuttle zum Hotel gefahren worden. Wir haben ein sehr entspanntes Cafe mit einer Aussicht über ganz Istanbul in der Nähe unseres Hotels gefunden. Dort haben wir dann alle gemeinsam den Abend ausklingen lassen um die Erschöpfung des Tages hier uns zu lassen.

Am nächsten Tag haben wir  Sehenswürdigkeiten in Istanbul besichtigt. Den Tag über waren wir im Stadtteil Eminönü. Wir sind viel rumgegangen, durften die Gegend erkundigen und haben uns zum Essen in ein Restaurant gesetzt. Ausklingen lassen haben wir und den Abend vor dem Galataturm.

Istanbul hat sehr viele schöne Orte, die wir leider nicht alle vollständig in den vier Tagen besichtigen konnten. Darum bot sich eine Tour mit der Fähre für uns gerade nur so gut an. Wir konnten in zwei Stunden die asiatische und europäische Seite Istanbuls mit all ihren schönen Fassaden sehen. Am meisten gefiel uns aber die sogenannte Mädchenturm. Dieser Leuchtturm liegt mitten im Meer auf einer kleinen Insel im Bosporus und kann zu bestimmten Zeiten besichtigt werden.

Die Moscheen sind in der Türkei weit verbreitet, doch zwei von ihnen waren vor allem für uns besonders. Eine davon war die Sultan Ahmet Moschee und die andere war die Aya Sofia, die wir im Anschluss nach der Tour besichtigt haben. Die Sultan Ahmet Moschee wurde 1616 eröffnet und dient seit dem für viele Muslime als Rückzugsort zur Gebetsverrichtung. Die Innenarchitektur hat uns am besten gefallen. Die Decken waren sehr hoch und verziert. Wir haben uns auch den Deutschen Brunnen auch „Kaiser- Wilhelm- Brunnen“ genannt angeguckt. Der Springbrunnen war ein Geschenk für Sultan Abdulhamit II. und wurde im Jahre 1900 im Andenken an den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. in Istanbul im Jahre 1898 errichtet.

 

Wir waren einen Tag später am Taksimquare. Zwischen vielen modernen Läden und Restaurants fanden wir auf der Fußgängerzone eine alte katholische Kirche. Die 110 Jahre alte St. Antonius Kirche hat uns mit einem Orgelspiel empfangen. Einige aus unserer Klasse zündeten dort eine Kerze für ihre Liebsten an.

Doch kommen wir zu den besonderen Ereignissen. Am Montag sind wir mit zwei VIP Taxis zum Wirtschaftsprüfer Dr. Sabit Süleyman Durlanik gefahren. Dort wurden wir sehr gastfreundlich empfangen und haben uns über die steuerlichen Aspekte der Türkei unterhalten, während wir mit Essen und Trinken bedient wurden.

Nach einem langen Gespräch sind wir von dort aus zu der Steuerbehörde- Direktion in Istanbul gefahren. Nach Ankunft wurden wir schon draußen am Eingang empfangen.

Von dort aus wurden wir zum Hauptsitzungszimmer des Direktors geführt. Dort haben uns zwei von zwanzig Stellvertretern des Direktors sehr freundlich empfangen. Anschließend kam der Direktor Herr Riza Bilgic und er hat jeden einzelnen von uns mit Handschlag begrüßt.

Daraufhin wurden wir mit Süssgebäck und schwarzem Tee bedient. Der Empfang war sehr beeindruckend und  uns besonders füllen lassen. Der Direktor hat uns Fragen gestellt und unsere Fragen beantwortet. Wir haben uns sehr willkommen gefüllt  und bewundert, dass ein Direktor und sein Team der Oberfinanzdirektion Istanbul mit uns mehr als zwei Stunden Zeit verbracht haben. Wir hatten die Ehre von dem Direktor persönlich durch das Gebäude geführt zu werden. Jeder Sachverhalt hat seinen eigenen Bereich und eigene Mitarbeiter, die genau auf die jeweiligen Bereiche spezialisiert sind. Von dem Standort in Istanbul aus werden nicht nur die steuerlichen Tätigkeiten der 16 Millionen Metropole geführt, auch die Sachverhalte der gesamten Türkei werden dort bearbeitet. Die Mitarbeiter arbeiten dort mit hoch digitalen Programmen, wie zum Beispiel „E-Devlet“. Durch die starke Digitalisierung werden die Bearbeitungsmethoden dementsprechend auch vereinfacht und laufen so kontrollierter und zertifizierter durch.

Hier geht‘s zum Bericht auf der Website der Finanzdirektion Istanbul!


Ein weiterer besonderer Moment war am Galataturm. Dort haben wir am Abend mit der Klasse gemeinsam in einem berühmten Cafe Cheesecake gegessen und anbei eine Animation am Galataturm geschaut. Die Animation war für das Türkische Kinderfest -23.04.-, welches ein nationaler Feiertag ist.

Ein besonderer Moment für die Klasse war auch der türkische Bazar. Dort gibt es eine große Auswahl an Gewürzen, Kleidung und vieles mehr. Natürlich haben die meisten den Bazar mit Händen voller Tüten verlassen. Einen Nachteil hatte sie Beute trotzdem: abgezogen wurden dort die meisten aus der aus der Klasse auf jeden Fall. Selbst nach einem Verhandlungsversuch eines Schülers, welcher aber vergeblich gescheitert ist.

Die Abende haben wir als Klasse immer zusammen in Cafes, Restaurants oder auf der Dachterrasse unseres Hotels verbracht. Meist endeten die Tage immer mit dem Revu-passieren unserer Momente und Gelächter über lustige Ereignisse.

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